Being a student of life | Weil du so viel lernen kannst
Hey! Heute wollte ich mit euch über das Lernen
im Leben sprechen (bzw. eigentlich schreiben) und euch klar machen, zu was ihr
eigentlich im Stande seid:)
Ich
lerne gern. Ich mag es, neue Informationen zu erfahren und mir neue Fähigkeiten
anzueignen.
Ich
lerne vier Sprachen zusätzlich zu meiner Muttersprache, ich lese viel und finde
dadurch immer wieder Neues heraus, ich habe vor Kurzem angefangen Klavier zu
spielen, ich probiere gern Neues aus, gehe zur Schule und ich versuche jeden
Tag etwas Neues zu lernen.
In
diesem Beitrag möchte ich mit euch eine kleine Self-Discovery Aufgabe machen.
Ich möchte euch vor Augen führen, dass Lernen ein Teil eures täglichen Lebens
ist und sein sollte und dass man, so ungern man es auch hören möchte, niemals
alles wissen und können wird, niemals ausgelernt haben wird. Du wirst sehen,
dass Lernen simpel ist. Dass du dich jeden Tag weiterbilden kannst.
Nimm
dir ein Blatt und falte es einmal in der Mitte, sodass du zwei Seiten hast, die
du auf einmal siehst, wenn du es wieder aufklappst. Auf die eine Seite
schreibst du nun fünf Dinge die du kannst, Gebiete über die du viel weißt oder
Fähigkeiten, die nicht jeder hat. Das muss nichts besonderes sein. Es kann
sein, dass du viel über Blumen weißt und erfolgreich welche anpflanzt, dass du
mit Stäbchen essen kannst, dass du einen exquisiten Schokoladenkuchen backst.
Vielleicht spielst du ein Instrument oder machst einen Sport, vielleicht
sprichst du mehrere Sprachen oder könntest aus dem Stand einen Kurzvortrag über
die Globalisierung halten, weil du hier einfach Bescheid weißt. Wichtig ist,
dass es etwas ist von dem du gerne behauptest es zu können oder wissen. Im
Idealfall wäre es sogar etwas, das dich in deinem sozialen Umfeld von anderen
unterscheidet, aber das ist nicht unbedingt nötig. Wenn dir mehr als fünf
Sachen einfallen, kannst du natürlich auch mehr schreiben. Je mehr, desto
besser;)
Wenn du fertig bist, nimmst du die andere Seite des Blattes und schreibst hier fünf Dinge auf, die du gerne können oder wissen möchtest. Auf den Bildern siehst du Beispiele von mir, allerdings habe ich nachher noch mehr dazu geschrieben, nur waren das Sachen die eher privat waren.
Je mehr dir einfällt, desto besser. Du kannst dir Zeit
dafür nehmen und in dich gehen. Recherchiere wenn nötig auch etwas. Demnächst wird noch ein Blogpost kommen, in dem ich dir 50 Dinge, die du lernen kannst, aufliste, für den Fall, dass du Inspiration suchst ;) Wenn du letztendlich mindestens fünf Punkte auf deiner Liste hast, kannst du
den Zettel entfalten, sodass du beide Listen auf einen Blick vor dir hast.
Schau dir jetzt die Liste, mit den Dingen die du schon kannst/weißt an und
überlege: Warum kannst du das? Wo hast du das gelernt? Wie lange hast du dafür
gebraucht? Reflektiere ein wenig, wie du dich gefühlt hast, als du angefangen
hast zu lernen, wie du dich jetzt mit dieser Fähigkeit bzw. diesem Wissen
fühlst und wie der Weg von damals bis heute aussah.
Aller
Wahrscheinlichkeit nach wirst du merken, dass es einfach war. Egal wie
frustriert du am Anfang gewesen sein magst, egal wie lange es wohl gedauert
hat, wenn du jetzt zurückblickst bist du hoffentlich stolz auf dich und
zufrieden mit dir selbst und das solltest du auch sein! Natürlich gibt es
immer Ausnahmen, aber wenn du ganz genau darüber nachdenkst wird dir
wahrscheinlich klar, dass es nicht so schwer war, wie es aussah. Du brauchst
eben nur die richtige Einstellung und Zielstrebigkeit. Wenn du geduldig und
ehrlich mit dir selbst bist, dann kannst du eigentlich alles lernen.
Sieh
dir nun die zweite Liste an und überlege, warum du diese Dinge nicht kannst,
weißt oder warum du es noch nie probiert hast. Ein paar ordentliche
nachvollziehbare Begründungen werden dir wahrscheinlich nicht einfallen. Und
genau darum geht es. Es gibt nicht viel, was dich davon abhält weiter zu
lernen. Dein Ziel nach dieser Aufgabe ist nun, so viel wie Möglich von der
zweiten Liste streichen und zur ersten Liste dazuschreiben zu können. Nimm dir
den Punkt, der am einfachsten scheint als erstes vor. Stell dir folgende
Fragen? Was hält mich davon ab? Was sind die Voraussetzungen? Wie lange werde
ich brauchen? Du kannst all diese Dinge auch auf deine Liste schreiben. Recherchiere
nun gegebenenfalls und treffe dann Vorbereitungen. Du willst eine neue Sprache
lernen? Finde heraus ob irgendwo in deiner Nähe Unterricht angeboten wird, wenn
nicht kaufe dir ein Selbstlernbuch oder versuche es online. Du möchtest
Stricken können? Leihe dir von jemandem Nadeln, besorg etwas Garn und los
geht's. In unserer heutigen digitalen Welt, kannst du fast alles online Lernen.
Auf YouTube gibt es unzählige kostenlose Tutorials und für hochwertigeren
Online-Unterricht gibt es ebenfalls Lernportale. Das einzige, was dir im Weg
steht, bist du selbst. Selbst wenn du ständig beschäftigt bist wirst du es
definitiv schaffen nur, sagen wir, zwanzig Minuten am Tag für dich frei zu
halten. Wenn dir jemals langweilig ist, solltest du diese Zeit ebenfalls nutzen
um dich weiter zu bilden.
Behalte
diese beiden Listen nun bei dir und versuche, so viel wie möglich von dem, was
du gerne lernen möchtest von der einen Liste streichen, um es dann zur anderen
dazu schreiben zu können. Dir werden auf deinem Weg bestimmt immer wieder neue
Ideen kommen, die du mit aufnehmen kannst. Und so wirst du ein Schüler des
Lebens. Ob es Wissen ist oder tolle Fähigkeiten, die du gern hättest. Du kannst
immer so viel lernen und solltest deine Möglichkeiten ausschöpfen, damit du es
nicht bereust.
Eine
weitere kleine Aufgabe die du dir vornehmen kannst, ist jeden Tag etwas Neues
zu lernen. Für mich ist das natürlich super einfach, da ich ja sowieso noch zur
Schule gehe und mein Gehirn täglich mit neuen Informationen vollgestopft wird.
Wenn ihr also zur Schule oder Uni geht, sollte das tägliche Lernen kein Problem
für euch darstellen, aber auch im Arbeitsleben solltet ihr das hinbekommen.
Nehmt euch vor dem Schlafen gehen kurz zwei Minuten Zeit um den Vergangenen Tag
zu reflektieren. Habt ihr etwas gelernt? Wenn ja was? Wenn nein, hast du immer
noch Zeit das zu ändern indem du ein Buch aufschlägst oder ein paar Blogs
liest. Du musst auch nichts schulisches Lernen oder so. Es kann auch sein, dass
du nach einem tollen Tag gelernt hast, dass Freunde im Leben wirklich wichtig
sind. Oder dass du gelernt hast, dass Kaffee mit Schaum viel besser schmeckt,
als ohne. Wenn du einen Planer oder sogar ein Bulletjournal hast, kannst du dir
jeden Tag einen kleinen Punkt aufschreiben. Das wird dich wahrscheinlich stolz
machen, ohne dass du groß was an deinem üblichen Tagesablauf ändern musst und
kann dich außerdem motivieren an deinen zwei Listen aus der ersten Aufgabe zu
arbeiten:)
Versuch
es einfach mal für eine Woche oder so. Trag es in deinen Habittracker ein,
mache diese kurze Reflexion zu einem Teil deiner Routine und spür am Ende der
Woche nach, ob dir das Ganze irgendetwas gebracht hat. Ich hoffe natürlich,
dass das der Fall ist, aber wenn nicht dann musst du natürlich nicht weiter
machen.
Beide
dieser Aufgaben sollen dich motivieren und inspirieren mehr zu Lernen. Einfach
weil du es kannst, weil du die Möglichkeit dazu hast und weil es so einfach
sein kann. Wenn du dich dazu entscheidest, ein Schüler des Lebens zu sein,
wirst du vielleicht bald sehen, wie viel du verpasst hast. Denn Lernen sollte
nichts sein vor dem du dich Drücken willst, sondern etwas für das du dankbar
sein solltest. Wahrscheinlich kannst du diesen Spruch nicht mehr hören, aber:
Du hast nie ausgelernt. Es gibt so vieles da draußen, was du noch nicht kannst
oder weißt und es ist jetzt an der Zeit für dich das zu ändern.
Ich
hoffe dir hat dieser Blogbeitrag gefallen. Wenn ja, kannst du mir ja gerne
einen Kommentar da lassen, das würde mich freuen:)
Vielen Dank fürs lesen!
Vielen Dank fürs lesen!
Nele
ICH LIEBE DIESEN POST OH MEIN GOTT
AntwortenLöschenDAS IST SO INSPIRIEREND UND MOTIVIEREND UND AHHHH THANK YOU
DANKE UND BITTE, HAHA ♥
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